Blog - Künstliche Intelligenz
Blog - Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz –
Konsistenz, Automatisierung & Rechte am AI Bild?
Künstliche Intelligenz –
Consistency, Automatisierung & Rechte am AI Bild?
Diese drei Fragen stehen im Mittelpunkt:
Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie Unternehmen Inhalte erstellen – insbesondere Bilder für Marketing, Social Media oder E-Commerce. Doch mit der neuen Freiheit kommen auch Fragen: Wie bleibt der eigene Stil konsistent, wenn Bilder automatisch generiert werden? Wie lässt sich KI sinnvoll und automatisiert einsetzen, ohne dass Qualität oder Markenidentität leiden? Und wem gehören eigentlich die Inhalte, die die KI erstellt?
In diesem Artikel gehen wir auf diese drei zentralen Aspekte ein und zeigen, wie Unternehmen KI effizient, rechtssicher und markenkonform einsetzen können.
konsistenz
Wie bleibt der eigene Bildstil konsistent?
Konsistente Ergebnisse bei der KI-Bildgenerierung entstehen nicht zufällig, sondern durch klare Strukturen und präzise Prompts. Plattformen wie ChatGPT oder Gemini formulieren Prompts oft automatisch um, bevor sie sie an die eigentlichen Bildmodelle weitergeben. Das kann zwar zu ansprechenden Ergebnissen führen, macht aber die gezielte Steuerung von Stil und Markenidentität schwieriger.
Wer seinen Markenstil zuverlässig abbilden will, sollte den Prozess selbst kontrollieren. In den nächsten Abschnitten zeigen wir, wie du mit strukturierten Prompts, JSON-Prompting und Modell-Feintuning konsistente Bildwelten erzeugst – über verschiedene Plattformen hinweg.
Was ist ein Prompt?
Ein Prompt ist die Texteingabe, mit der ein KI-Modell angewiesen wird, ein bestimmtes Bild zu generieren. Er ist das „Briefing“ an die Maschine – je präziser formuliert, desto klarer das Ergebnis.
Prompt-Aufbau
Ein guter Prompt enthält meist:
- Motivbeschreibung – Was soll dargestellt werden?
- Stildefinition – Realistisch, illustrativ, Retro, Studio-Look usw.
- Technische Angaben – Licht, Perspektive, Farbstimmung.
- Brand-Kontext – Markenstil
konsistenz
JSON-Prompting – Konsistenz durch Struktur
Im professionellen Einsatz werden Prompts zunehmend strukturiert in JSON-Formaten abgelegt. So lassen sich Stilparameter, Farbcodes oder Kompositionsregeln standardisiert speichern und gezielt an Bildmodelle weitergeben.
Das steigert nicht die künstlerische Qualität der Bilder selbst, aber die Wiederholbarkeit und Verwaltung der Prompts – besonders wichtig, wenn Bilder automatisiert, über APIs oder in Teams generiert werden.
Der Vorteil von JSON liegt weniger in der Qualität der Bilder, sondern in der Organisation des Prompts.
Modelle wie ChatGPT, Gemini oder Claude sind Plattformen / Interfaces die mit großen Sprachmodellen (LLMs) kommunizieren. Sie selbst enthalten kein eigenes Rendering-Modul für Bilder, sondern können Text, JSON-Strukturen oder Prompts erzeugen, die dann an ein Bildmodell weitergereicht werden. JSON-Prompts werden dabei nicht als solche von den Chat-Interfaces interpretiert, sondern lediglich als Text behandelt. Sie „verstehen“ natürliche Sprache, liefern aber trotzdem sehr konsistente Ergebnisse, wenn der Prompt gut formuliert ist.
Für Entwickler:innen und Teams schafft JSON klare Strukturen, einfache Versionierung und reproduzierbare Ergebnisse in der Bildgenerierung.
konsistenz
Modell-Feintuning: Eigene Bildmodelle für konstanten Markenauftritt
Beim Modell-Finetuning wird ein vortrainiertes Bildmodell mit eigenen visuellen Daten – etwa 100 Produktfotos aus verschiedenen Perspektiven, Lichtstimmungen und Hintergründen – weitertrainiert. Ziel ist es, dass die KI das Produkt oder den Stil deiner Marke in neuen Bildern präzise und konsistent wiedergeben kann.
Für Unternehmen und Agenturen zählt dabei weniger die künstlerische Ästhetik, sondern die visuelle Einheitlichkeit: Farben, Formen und Stile sollen über alle Motive hinweg gleich wirken – egal, ob für Kampagnen, Social Media oder Onlineshops. Zusätzlich sorgt Feintuning für mehr Rechtssicherheit und eine klar abgegrenzte Markenidentität.
Welche Modelle sich dafür eignen, hängt vom Ziel und der Datenmenge ab. Im Folgenden werden fünf gängige Bildmodelle vorgestellt, die besonders für Marken- und Produkt-Finetuning geeignet sind.
DreamBooth (Stable Diffusion)
Entwickelt speziell für das Einprägen und Reproduzieren bestimmter Objekte oder Stile.
Sehr gut geeignet, um Markenmerkmale konsistent über unterschiedliche Szenen hinweg darzustellen.
Adobe Firefly Custom Models
Ermöglicht die Anpassung auf spezifische Markenstile.
Konsistenz ist relativ hoch, besonders wenn die Trainingsdaten sauber kuratiert sind.
FLUX.1
Entwickelt für kleine Datensätze und gezielte Stiltreue.
Gut geeignet für konsistente Charaktere, Produkte oder Marken-Assets.
Imagen 2 (Google Vertex AI)
Liefert sehr hochwertige, realistische Bilder.
Konsistenz ist möglich, aber erfordert sorgfältiges Fine-Tuning und viele Trainingsdaten für denselben Stil.
Stable Diffusion (ohne DreamBooth)
Grundmodell kann Stile gut wiedergeben, aber ohne Instanz- oder Stil-Fine-Tuning schwankt die Darstellung.
Midjourney
Fokus liegt auf künstlerischem, kreativen Output.
Markenstile sind schwer konsistent zu halten, da jedes Bild stark variieren kann.
KI-Automatisierung
Lässt sich KI auch automatisiert einsetzen?
Die Antwort lautet: Ja – besonders in der Bildgenerierung eröffnet Automatisierung völlig neue Möglichkeiten. Moderne Systeme können Nutzerinformationen in Echtzeit auswerten, passende Prompts erzeugen und daraus markenkonforme Visuals direkt im Hintergrund generieren. So entstehen dynamische Produktbilder, Kampagnenmotive oder Social-Visuals automatisch – abgestimmt auf Standort, Zielgruppe oder aktuelle Aktionen.
Ob personalisierte Startseiten, saisonale Motive oder lokale Varianten eines Produkts: KI-basierte Automatisierung ermöglicht konsistente, relevante Bilderlebnisse – ganz ohne manuelle Produktionsschritte.
KI-Automatisierung
KI-Automatisierung: Visuals & Customer Experience in Echtzeit
Daten verstehen, Verhalten vorhersagen
Aus Nutzerdaten entsteht ein zentrales Profil, das Verhalten und Interessen in Echtzeit analysiert. So kann die KI vorhersehen, welche Bildinhalte oder Produktdarstellungen am besten ankommen – und Angebote dynamisch anpassen.
Effiziente Bilderstellung
Freigestellte Produktfotos, automatisch generierte „Mood-Scenes“ und Visuals auf Knopfdruck – KI-basierte Systeme liefern skalierbaren, markenkonformen Bild-Content in Sekunden.
Aufwendige Produktionsschritte entfallen – Inhalte entstehen in Echtzeit, sparen Ressourcen und sichern einen konsistenten Markenauftritt.
Von Personalisierung zu Hyperpersonalisierung
Während klassische Personalisierung meist auf Alter oder Geschlecht basiert, nutzt Hyperpersonalisierung eine Vielzahl von Datenquellen:
Kaufhistorien, Echtzeitverhalten, Standort, Geräteinformationen.
So passt die KI Bildstil, Perspektive und Stimmung automatisch an.
Kontinuierlich bessere Bilder durch Lernen
Jede Interaktion fließt zurück ins System. Die Algorithmen lernen, welche Bildstile am besten funktionieren, und optimieren sich selbst – für immer präzisere und konsistentere Ergebnisse.
Automatisierte AI-Bilder in Apps und Web Apps?
Moderne Apps und Web-Apps können KI-gestützte Bildgenerierung nutzen, um On-Demand-Bilder, markenkonforme Visuals und automatisierte Workflows direkt für den Nutzer bereitzustellen. Entscheidend ist eine klare Pipeline: Prompt → Modell → Output → App.
So funktioniert es in der Praxis:
User Input erfassen:
Es werden Informationen über den Nutzer gesammelt wie Standort, Produktwahl, aktuelle Saison, Geräteinformationen oder bisheriges Verhalten in der App.
Prompt generieren
...kann auf zwei Arten erfolgen:
Entweder durch User-Input, der optional über Plattformen wie ChatGPT, Gemini oder Claude auch in Form von JSON-Strukturen aufbereitet wird, oder durch das Backend, das vordefinierte JSON-Prompts direkt für das Bildmodell befüllt – beispielsweise zur Definition von Licht, Perspektive, Stil-Capsule oder Format.
Bild erzeugen
API-Aufruf an Bildmodelle wie Firefly, Stable Diffusion XL oder Vertex AI, um automatisch Bilder zu erzeugen.
Dank Modell-Feintuning oder Stilpakete passt das Modell Farben, Perspektiven und Look automatisch an – so entstehen markenkonforme, konsistente Bilder.
Bild ausliefern
Das fertige Bild wird automatisch in der App-UI oder Web-App-Komponente angezeigt – live und kontextabhängig.
Rechte am AI-Bild
Wem gehören eigentlich die erzeugten Bilder?
Kurz gesagt: Die Bilder gehören dir, sofern die Plattform dies laut Lizenzbedingungen erlaubt. KI-generierte Bilder sind in der Regel nicht urheberrechtlich geschützt, du kannst sie also kommerziell nutzen – solange das Modell lizenzierte Trainingsdaten verwendet und die Plattform kommerzielle Nutzung gestattet.
Achte darauf, nur Modelle mit lizenzierten Trainingsdaten zu verwenden. Nicht lizenzierte Modelle können Urheberrechte verletzen. Anbieter wie Adobe Firefly oder Google Vertex AI bieten zudem oft Indemnification an – sie übernehmen rechtliche Absicherung, falls Dritte Ansprüche geltend machen.
Um sicher zu bleiben, solltest du die Lizenzbedingungen regelmäßig prüfen, da sie sich häufig ändern. Feintuning mit eigenen Daten oder Stil-Capsules hilft zusätzlich, deine Markenidentität zu schützen und eine konsistente Bildsprache zu gewährleisten.
Fazit
Markenstark mit KI-Bildgenerierung
Mit KI-Bildgenerierung kannst du deine App- oder Web-App-Inhalte dynamisch, markenkonform und on-demand gestalten. Durch klare Prompts, Feintuning oder Stil-Capsules bleibt dein Markenstil konsistent, während lizenzierte Modelle mit Indemnification rechtliche Sicherheit bieten.
Für dich bedeutet das: Du bekommst schnell skalierbare, kreative Inhalte, einheitliche Markenauftritte über alle digitalen Kanäle hinweg und die Gewissheit, dass alle Bilder kommerziell nutzbar und rechtlich abgesichert sind. Mit KI wird deine App nicht nur moderner und interaktiver, sondern auch effizienter und professionell gestaltet.
We love our Clients.

